GST-Nachrichten - Juli 2018

Dieses Mal waren wir 22, darunter 2 „Neue“, hallo Martin + Wolfgang. Herzlich willkommen beim GST.

Unserem Stammtischkollegen Rudi Stein, der am 1. Juli im Alter von 80 Jahren verstorben ist, hat der GST eine Beileidsbekundung erwiesen.

Zusammenfassung des Themas
„Magnesiummangel, weit verbreitet, oft verkannt“.
von Günter Kube.


Günter berichtete über das "Metall des Lebens", Magnesium, den Verwandten und Gegenspieler des Kalziums.

Er führte aus, dass die Pflanzen mit Hilfe des Magnesiums im Chlorophyll das Sonnenlicht in energiereiche Verbindungen um-wandeln und dass Tiere und Menschen mit Hilfe von Magnesium die in der Nahrung gespeicherte Energie in ihrem Körper wieder freisetzen.
Dass Muskelkrämpfe ein Zeichen von Magnesiummangel sein können, so Günter, weiß fast jeder. Dass Magnesiummangel aber auch chronische Müdigkeit, Migräne, Menstruationsbeschwerden,
Osteoporose, Herzprobleme und eine ganze Reihe anderer Symptome hervorruft, wird von der Medizin viel zuwenig öffentlich kommuniziert.

Dass zum Beispiel die Volkskrankheit Osteoporose, von der bei uns Millionen betroffen sind, ihre tiefste Ursache im Magnesiummangel hat, der dann zur Entkalkung der Knochen führt, ist - so Günter - der Wissenschaft wohl bekannt. Trotzdem wird in der Praxis diese Ursache meist nicht behandelt.

Ein Magnesiummangel ist aufwendig zu diagnostizieren, weil das standardmäßig gemessene Serum-Magnesium nur etwa 1% des Körpervorrates von ca. 25 Gramm ausmacht und der Körper den
Serumspiegel unbedingt konstant halten will, auch wenn an anderer Stelle im Körper Magnesium fehlt.

Unter einem solchen Magnesiummangel, hervorgerufen durch Verarmung der Böden, Veränderung der Verzehrgewohnheiten und der Zubereitungsart der Nahrungsmittel, leidet ein grosser Prozentsatz der Bevölkerung.
Dabei ist zu bedenken, dass die notwendige Zufuhrmenge (offizielle Empfehlung der DGE 350 bis 400 mg je Tag), je nach
körperlicher Aktivität und individuellen Faktoren leicht 2 bis 5 mal höher ausfallen kann.

Magnesiummangel ist eigentlich leicht auszugleichen. Durch Verzehr von genügend Samen, Nüssen und viel "Grünzeug" sowie Verminderung der Zubereitungsverluste kann das gut gelingen.

Wem das nicht möglich ist, dem stehen verschiedene magnesium-haltige Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung.
Deren Verzehr, auch im Übermaß, bedeutet nur ein geringes Risiko.

Es folgte die Besprechung von speziellen Eigenschaften der gebräuchlichen Magnesiumverbindungen wie Magnesium-Carbonat, -Oxyd, -Citrat, -Orotat, -Malat, -Glycinat, -Clorid und Hinweise auf ihre jeweiligen speziellen Einsatzgebiete.

Im abschließenden Teil führte Günter aus, dass bei Magnesiummangel der Körper Vitamin-D nicht verwerten kann und dass zu hoher Kalziumverzehr zu Magnesium-Mangel führt.

Das optimale Zufuhr-Verhältnis von 2 Teilen Kalzium zu 1 Teil Magnesium wird aus Unkenntnis, meist durch zu hohen Verzehr von Milchprodukten, häufig nicht eingehalten.

Wer mehr Informationen zum Thema haben will, kann die bei guenter@guenter-kube.de anfordern.

Das Treffen endete um 20:45 Uhr.

Unser nächstes Meeting ist nach der Sommerpause im August am Donnerstag, den 13. September pünktlich um 18:00 Uhr im Hotel Aspethera.


Als Vortragsthema für den 13. September wurde gewählt:

„Vitamin K2 - fast unbekannt aber enorm wichtig“

Damit hat der Mikronährstoff-Experte Günter Kube nach den Themen Vitamin D und Magnesium dieses zusammenhängende Themengebiet dann komplett vorgestellt.


Mit „blutmondigen“ Grüßen
Wolfgang Klois

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